Energie & Windräder
Der Wald wird als möglicher Standort für Windräder diskutiert: Einige halten gerade Waldkuppen für sehr geeignet, während andere sich um den empfindlichen Waldboden und um den Bestand an Waldvögeln sorgen. Wieder andere finden Windräder einfach nur hässlich.
Würdest Du Windräder im Wald aufstellen?
Windräder stellen eine gute Einnahmequelle für Gemeinden dar. Das wird immer wichtiger, gerade wenn der Wald sonst nicht genutzt werden kann.
Aus meiner Sicht stören Windräder den Wald als Ökosystem zu sehr – und damit auch alle Ressourcen, die er bereitstellt.
Ich habe dazu keine richtige Meinung. Windräder im Wald sind zwar nicht besonders schön, stören mich aber auch nicht, wenn ich im Wald Sport treibe.
Windparks im Wald sind schrecklich. Sie stören die Harmonie der Landschaft und machen einen erholsamen Waldbesuch unmöglich.
Ich halte die Energiewende für sehr wichtig, würde aber andere Flächen für Windräder auswählen. Wald und Waldtiere sind schon gestresst genug.
Windräder im Wald
Windräder, die sich in Waldgebieten befinden, produzieren bislang ungefähr 10% der gesamten Windenergie in Deutschland. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten der Mittelgebirge, werden Windenergieanlagen besonders in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz errichtet. Solche Wald-Windparks erweitern die Möglichkeit, erneuerbare Energie zu nutzen. Der Wald stellt für diese Anlagen kein Hindernis dar, da Windkraftanlagen hoch genug sind (über 200 m).
Dennoch gibt es auch Argumente gegen die Errichtung von Windenergieanlagen in Wäldern. Kritiker plädieren für Artenschutz (z.B. von Fledermäusen und Waldvögeln) und warnen vor Waldschäden und Bodenverdichtung beim Aufstellen und Betreiben von Windrädern. Zusätzlich verweisen sie darauf, dass ein intakter Wald einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leistet als ein durch Windenergieanlagen gestörter Wald oder die Windenergieanlage an sich.
Stationen im Wald Alsbach


