Wald & Wasser


Wasser ist ein knappes Gut. Durch den Klimawandel entsteht Wassermangel. Wälder haben einen hohen Wasserbedarf, aber auch die Agrarwirtschaft und Industrie benötigen eine große Menge Wasser, die teilweise dem Wald entzogen wird.

Wie viel Wasser soll im Wald bleiben?

Wenn Menschen Wasser brauchen, sollte es verfügbar für sie sein, insbesondere für die lokale Industrie.

Der Wald braucht Wasser, um vital zu bleiben. Nur wenn der Wald ausreichend Wasser hat, kann er die Vorratskammer der Natur bleiben.

Hauptsache, der Wald wird nicht zu matschig. Dann ist kaum mehr ein Durchkommen.

In einem feuchten Wald gibt es mehr Vielfalt zu entdecken. Daher sollte Wasser im Wald bleiben.

Wasser muss im Wald bleiben, damit er Dürreperioden übersteht und Tieren und Pflanzen Lebensraum bietet.

Wald und Wasser

Unsere Waldökosysteme werden durch Niederschlag (Regen, Schnee) mit Wasser versorgt. Das Niederschlagswasser wird zu einem gewissen Teil direkt wieder auf den Nadeln und Blättern verdunstet. Ein weiterer Teil des Wassers wird vom Wald zur Selbsterhaltung und für das Wachstum benötigt. Das Wasser wird im Boden und in den Pflanzen gespeichert sowie über Transpiration in die Atmosphäre abgegeben. Der restliche Teil des Wassers sickert entweder in tiefere Schichten des Bodens ein und gelangt so in das Grundwasser oder fließt zuvor schon oberflächennah aus dem Wald heraus. Im Wald sorgen Pilze und Mikroorganismen für die Aufbereitung von Wasser, weshalb Trinkwasser aus dem Wald grundsätzlich eine höhere Qualität hat als Wasser, welches unter Äckern oder Grünland gewonnen wird. Außerdem ist das unter Wald gewonnene Trinkwasser weniger stark durch die Industrie, den Verkehr, die Abfallentsorgung usw. belastet.

Durch künstlich angelegte Entwässerungsgräben kann Niederschlagswasser schneller oberflächennah aus dem Wald abfließen, wodurch Staunässe vermieden wird. Dies hat Einfluss darauf, welche Baumarten in einem Wald gut wachsen können. Wenn mehr Wasser im Wald gehalten werden soll, kann die Anlage vieler kleiner Mulden, Tümpel und Rückhaltebecken helfen. In diesen Bereichen kann das Wasser langsam in den Boden sickern.

Stationen im Wald Alsbach